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Raffael Rheinsberg:
Die Dinge der endlichen Ewigkeit


Beschreibung

Rheinsbergs Installation “Die Dinge der endlichen Ewigkeit” umfasst 1.176 in Einweckgläsern aufbewahrte Bodenproben aus dem Gebiet des Eidersperrwerkes. Die Erde ist annähernd viereinhalb Jahrzehnte alt und stammt aus Bodenproben, die von Probebohrungen für den Bau des Eidersperrwerks stammen und nach mehrjähriger Einlagerung durch das geologische Landesamt vor 15 Jahren freigegeben wurden. Davon hatte Rheinsberg erfahren und sich die Gläser gesichert. 1997 verwendete er sie dann in seiner Installation. Die Einfachheit der Einmachgläser besticht – dem Künstler zufolge – durch die scheinbare Banalität und entwickelt in der Reihung ihre außerordentliche Farbigkeit und Individualität. Nicht ein Glas ist genau wie ein anderes, und jedes spricht von der Existenz unseres Lebens. Der Mensch genau wie alle Lebewesen, die Erde, die Sonne, der Mond und die Sterne sind alle Teile derselben endlichen Ewigkeit und reduzierbar auf die Elemente, die in allen enthalten sind.


Künstler

Raffael Rheinsberg (* 12. März 1943, † 27. Oktober 2016)
Deutscher Objekt-, Installations- und Photokünstler

Weitere Informationen:
Wikipedia


Schlagwörter / Ähnliche Werke

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Daten zum Werk

Hauptgruppe: Installation (Bildende Kunst)

Untergruppe: Installation

Material: Glas (Bohrprobe im Einweckglas)

Technik: Installation erstellen

Datierung: 1997

Entstehungsort: Tönning

Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn